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Durchsuchungen nach Handwerkertrick - Polizei stoßen auf Bargeld und Edelsteine

Region.

Im Rahmen der Ermittlungen gegen zwei mutmaßliche Trickbetrüger hat die Polizei am Donnerstag, 4. März, zwei Wohnungen in Hannover durchsucht. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, sich als Handwerker ausgegeben und auf diese Weise Geld und Schmuck aus Wohnungen erbeutet zu haben. Die Einsatzkräfte stießen bei den Durchsuchungen auf Bargeld, eine hochwertige Armbanduhr sowie Edelsteine.

Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei haben Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen zwei Wohnungen in den hannoverschen Stadtteilen Groß-Buchholz und Misburg-Süd durchsucht. In den Verfahren wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls vermuteten die Ermittler, in den Räumlichkeiten zweier Tatverdächtiger auf Diebesgut zu stoßen. Tatsächlich wurden durch die Polizeiliche Gewinn- und Vermögensabschöpfung in den Objekten 5.105 Euro, eine hochwertige Armbanduhr sowie diverse Edelsteine für einen sogenannten dinglichen Arrest sichergestellt. Zudem beschlagnahmten die Beamten Mobiltelefone sowie einen Pfandleihschein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen blieben die beiden Beschuldigten auf freiem Fuß.

Den Männern wird vorgeworfen, sich als Handwerker ausgegeben zu haben, um sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Während sie die Bewohner in einem Raum unter einem Vorwand ablenkten, wurden andere Zimmer der Wohnungen durchsucht und gegebenenfalls Geld und Wertgegenstände entwendet.

Die 30 und 40 Jahre alten Tatverdächtigen sollen sich unter anderem am 9. Oktober 2020 Zutritt zu der Wohnung einer 96-Jährigen in der Südstadt verschafft haben. Unter dem Vorwand, dass es zu einem Rohrbruch gekommen sei und man nun Leitungen überprüfen müsse, täuschten die vermeintlichen Mitarbeiter des Notdienstes die Seniorin und entwendeten vier Ringe.