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Diverse Sturmeinsätze in Hohenbostel

Foto: Ortsfeuerwehr Hohenbostel

Hohenbostel. In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar zog das Sturmtief "Ylenia" über Norddeutschland und hinterließ auch am Deister Spuren: Die Ortsfeuerwehr Hohenbostel wurde daher gegen 7 Uhr in die Straße 'Goldener Winkel' alarmiert, wo ein großer Ast die Straße blockierte. Mittels Motorsäge wurde der Ast zerkleinert und anschließend zur Seite geräumt.

Da bereits das nächste Sturmtief mit noch stärkeren Windböen in Aussicht steht, wurden die Fahrzeuge und Geräte zur technischen Hilfeleistung nach dem Einsatz noch einmal genau überprüft und auf die angekündigte Unwetterlage vorbereitet..

Auch die Ortsfeuerwehr Hohenbostel kam durch das Orkantief "Zeynep" zum Einsatz und musste insgesamt vier Einsatzstellen abarbeiten. Nachdem es in der Nacht von Freitag auf Samstag noch bei umgestürzten Bäumen blieb, kam es am Samstagmorgen zu einem umfangreicheren Einsatz an einem Werbeturm in Bantorf.

Gegen 21.40 Uhr am 18. Februar erfolgte die erste Alarmierung: Im Bereich der Siedlung Höhenluft versperrte ein Baum mit ca. 75 cm Stammdurchmesser die Fahrbahn. Nach Sicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde der Baum zersägt und die Straße für den Verkehr wieder freigeräumt. Parallel dazu erfolgte die nächste Alarmierung um 22Uhr zu einem ebenfalls umgestürzten Baum im Bereich Nenndorfer Straße Ecke Silberkuhle. Nachdem auch hier die Straße wieder passierbar gemacht und die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus wieder hergestellt wurde kam um 1.08 Uhr die nächste Meldung über einen auf der Fahrbahn liegenden Baum an der Bushaltestelle Wiesenstraße. Einsatzende für die eingesetzten Kräften war in dieser Nacht um 2.30 Uhr.

Den letzten durch den Sturm bedingten Einsatz gab es am Samstag um 9.16 Uhr im Gewerbegebiet Bantorf. An einem ca. 30 Meter hohen Werbeturm hatten sich 150 Quadratmeter einer Werbeplane gelöst und drohten unkontrolliert herunterzufallen. Gemeinsam mit Kräften der Ortsfeuerwehr Barsinghausen wurde die Plane zunächst gesichert und aufgrund der Masse in zwei Teile zerschnitten. Anschließend konnte diese mit einem auf dem Turm montierten Kran zu Boden gelassen werden. Da die Arbeiten ausschließlich mit speziellem Absturzsicherungsgerät durchzuführen waren, wurde in Absprache mit dem stellvertrenden Ortsbrandmeister Bantorf auf eine Alarmierung der eigentlich zuständigen Ortsfeuerwehr Bantorf verzichtet.