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Bredenbecker Spenden- Aktion: Erste Lieferung ging in die Nordeifel

Ruck zuck sind die neu aufgebauten Lager wieder voll. Foto: Feuerwehr Bredenbeck.

Bredenbeck. Die ersten gesammelten Spenden der Feuerwehr Bredenbeck sind in die Nordeifel, in den Kreis Euskirchen (NRW), die dortige Gemeinde Kall gegangen. Elf Kameraden der FFW Bredenbeck und sieben Helfer der DLRG Pattensen sind Dienstag früh um 3 Uhr mit zwei Sattelzügen, einem 7,5 t LKW, einem MTW (Mannschaftstransportwagen) und einem privaten 7-Sitzer gestartet, um einen Teil der Spenden dort hinzubringen, wo sie benötigt werden. Alles an Spenden konnte noch nicht mitgenommen werden, da die Lagerkapazitäten in den betroffenen Gebieten erschöpft sind. .

Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass es anscheinend viele Spendentransporte gibt, welche, ohne sich im Vorfeld in den betroffenen Schadengebieten anzumelden, losfahren und teilweise den Helfern vor Ort so weitere Probleme schaffen, erklärt die FFW Bredenbeck. Wohin mit den Spenden, wenn nicht genügend Lagerflächen vorhanden sind? „Aus dem Grund der begrenzten Lagerkapazität begann unsere erste gute Tat vor Ort auch nicht mit dem direkten Entladen der LKWs, sondern mit dem Aufbau eines großen Zeltes mit 60 Quadratmetern Grundfläche, um weitere Lagerkapazitäten zu schaffen“, beschreibt Michael Hirt, Feuerwehr Bredenbeck, die Lage. Anschließend wurden die Kameraden in mehrere Gruppen aufgeteilt und haben die eingetroffenen Spenden sortiert und in den Lägern so zusammengestellt, dass man eine Übersicht hat und schnell findet, was die Betroffenen gerade suchen. Egal ob es Kleidung, Schuhe, Taschen, Spielzeug, Hygieneartikel, Lebensmittel oder Getränke sind, alles bekam seinen Platz.

Mehrere Tonnen Hilfsgüter wurden so bewegt. Das Meiste davon per Muskelkraft, aber auch die große Bandbreite an Führerscheinen bei den Kameraden war hilfreich. So konnte vom LKW bis zum Gabelstapler alles gefahren werden, was gerade logistisch notwendig war. Aufgrund der Fülle an Sachspenden, über die alle froh und dankbar sind, ist der Bedarf in den Gebieten erst einmal gedeckt. „Sollten noch einmal Sachspenden benötigt werden, dann werden wir detailliert dazu aufrufen“, so Hirt, „Um dies zu gewährleisten, stehen wir im regelmäßigen Austausch mit den vor Ort zuständigen Behörden und Einsatzleitern. Wir werden allerdings in Kürze noch eine Spendenaktion finanzieller Art ins Leben rufen.“ Auch hierfür wurden schon Kontakte in verschiede betroffene Gebiete geknüpft.

Gerade nachdem die vor Ort gewesenen Kameraden berichteten, dass die vor Ort erlebte Dankbarkeit von der ortsansässigen Bevölkerung und Helfer so unglaublich groß war. Einen größeren Ansporn für die Kameraden kann es nicht geben. Ein Grund für die Bredenbecker Kameraden, auch einen finanziellen Spendenaufruf zu organisieren.

„Da wir dies auch wieder zielgerichtet machen werden, dauert es noch ein paar Tage, bis es losgehen kann. Auch wir, die FFW Bredenbeck ist total dankbar darüber, dass so viele Bürger, Freunde, Bekannte, Unternehmen unsere Aktion unterstützt haben. Wir werden das nicht vergessen, versprochen!“, bedankt sich Ortsbrandmeister Sven Sachse, „Wir wurden in den letzten Tagen der Sachspendenaktion immer wieder angesprochen, ob man uns auch unterstützen kann, weil wir zu dieser Aktion aufgerufen haben. Jetzt haben wir die Antwort auf die Frage: Ja, kann man. Ganz einfach, werden Sie Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Bredenbeck, werden Sie ein Teil dieses starken Teams! Egal ob als aktives oder förderndes Mitglied.“

Einzelheiten und ein entsprechendes Eintrittsformular sind im Internet unter www.feuerwehr-bredenbeck.de zu finden, oder einfach einen Kameraden bei der nächsten Gelegenheit ansprechen.