Bredenbeck. Am Freitagabend um 18.41 Uhr wurde die Feuerwehr Bredenbeck mit dem Stichwort „Rauchentwicklung aus Gartenlaube“ in die Straße „Am Hohen Holze“ alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Alarmstufe erhöht, da die Rauchentwicklung nicht von der Gartenlaube ausging, sondern von einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus. Sirenen schallten durch den Ort.
.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass nicht die Gartenlaube auf dem Grundstück brannte, sondern im Erdgeschoss des Wohnhauses ein Zimmer in Vollbrand stand. Aufgrund der Lage wurden um 18.59 Uhr die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte aus Evestorf und Holtensen nachalarmiert.
Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Gebäude, ein weiterer Trupp rettete eine Person aus dem 1. Obergeschoss (OG) mit der Steckleiter. Die Person hatte sich am Fenster bemerkbar gemacht. Die Befragung der Person ergab,dass sich noch eine weitere Person im 1. OG befinden musste. Der vorgehende Atemschutz-Trupp fand nach kurzer Zeit die vermisste Person und konnte diese mittels einer Brandfluchthaube retten.
Beide Personen wurden unverletzt zur medizinischen Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben.
Nun konnte die Brandbekämpfung eingeleitet werden. Durch den schnellen und koordinierten Einsatz konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.
Bei dem Einsatz handelte es sich um eine geplante Einsatzübung, um die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren und das Vorgehen bei einem Brandeinsatz mit Menschenrettung zu trainieren. “Regelmäßige Übungen wie diese sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren hat reibungslos funktioniert und die gesetzten Ziele der Übung wurden erfolgreich erreicht“, erklärte Michael Hirt, Einsatzleiter und Zugführer der Feuerwehr Bredenbeck.