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Barsinghausens Feuerwehr im Einsatz

Barsinghausen.

Am Morgen des 3. Juni wurde die AED-Gruppe der Schwerpunktfeuerwehr mit dem Stichwort "nicht ansprechbare Person" alarmiert. Mehr ist nicht bekannt.

Das AED-Projekt wurde vor einigen Jahren als Erweiterung der Rettungskette ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, die zeitliche Lücke zwischen dem Eintritt eines lebensgefährlichen Kammerflimmern des Herzens und der damit dringend benötigten Defibrillation mit Einleitung der Herz-Lungen-Wiederbelebung möglichst kurz zu halten. Denn hier zählt einmal mehr jede Sekunde! Kommt es in der Kernstadt von Barsinghausen also zu einem solchen Notruf, während die örtlichen Mittel des Rettungsdienstes nicht verfügbar sind oder weitere Anfahrtswege haben, hat die Einsatzleitstelle die Möglichkeit diese Fachgruppe zu alarmieren. Die Mitglieder dieser Fachgruppe bilden sich in ihrer Freizeit jährlich in den Themen "erweiterte Erste-Hilfe" und dem Umgang mit den Gerätschaften weiter, um so jederzeit professionelle Hilfe leisten zu können. Die Abkürzung AED steht für "Automatisierter-Externer-Defibrillator"

Am 3. Juni wurde für die gesamte Region Hannover eine Unwetterwarnung herausgegeben. Hierauf reagierte die Leitstelle Hannover und alarmierte die freiwilligen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden um eine Einsatzleitung vor Ort (ELO) bereitzustellen. Hierbei übernehmen die Helfer die Aufgaben der Leitstelle Hannover und koordinieren die Unwettereinsätze im Stadtgebiet Barsinghausen. Sie werden somit automatisch, die ersten Ansprechpartner für die gesamte freiwillige Feuerwehr in der Stadt und den Ortsteilen von Barsinghausen, Brände oder größere Technische Hilfeleistungen sowie Gefahrguteinsätze sind hiervon nicht betroffen. Die eingehenden Einsätze werden entgegengenommen, nach Dringlichkeit sortiert und an die Einsatzkräfte weitergegeben. Dadurch kommt es zu einer Entlastung der Leitstelle in Hannover und trotz eines erhöhten Aufkommens von Einsätzen weiterhin zu einer zügigen und fachgerechten Hilfestellung für die Bürgerinnen und Bürger. Da zum Glück das Unwetter an Barsinghausen vorbeigezogen ist, wurde die ELO nach eineinhalb Stunden ohne Unwettereinsätze wieder aufgelöst.

Am 4. Juni wurden die Ortsfeuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in den Reihekamp gerufen. Nach dem Öffnen eines Backofens stieg Dampf auf und löste einen Brandmelder aus. Der betroffene Bereich wurde durch die Feuerwehr kontrolliert und die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Kirchdorf und Barsinghausen sowie ein Streifenwagen der Polizei. Einsatzende war um 7.45 Uhr.

Am Dienstag den 4. Juni wurde die Ortsfeuerwehr Barsinghausen um 16.45 Uhr zu einer kleinen technischen Hilfeleistung in die Otto-Backhaus-Straße gerufen. Ein führerloser PKW ist von einem Grundstück über die Otto-Backhaus-Straße gerollt und kam erst auf der Außenterrasse einer Gaststätte zum Halten. Drei Personen die sich auf der Terrasse befanden standen unter Schock, eine leichtverletzte Person wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Versorgung und Untersuchung zu einem Unfallarzt transportiert. Die Feuerwehr sicherte den Pkw gegen ein weiteres wegrollen und abrutschen. Die Sicherungsmaßnahmen wurden bis zum Abtransport des Pkw´s, durch ein Bergefahrzeug, fortgeführt. Im Einsatz waren 14 Feuerwehrangehörige mit drei Fahrzeugen, ein Rettungswagen, sowie ein Streifenwagen des Polizeikommissariats Ronnenberg. Einsatzende war um 20.00 Uhr.