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Ausgedehnter Ferienhausbrand fordert die gesamte Stadtfeuerwehr 

Symbolfoto.

Arnum. Am Montag, 22. Januar, gegen 3.48 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Arnum, Harkenbleck, Hiddestorf/Ohlendorf sowie die Einsatzleitwagenkomponente aus Hemmingen-Westerfeld zu einem Laubenbrand am Arnumer See alarmiert. Da sich die Laube beim Eintreffen der ersten Kräfte als Ferienhaus herausstellte und sich dieses bereits im Vollbrand befand, wurde sofort auf einen Stadtalarm erhöht..

Die insgesamt rund 100 Feuerwehrleute aus den sechs Stadtteilen Hemmingens waren über mehrere Stunden im Einsatz, um die angrenzenden Flächen und Objekte in dem dicht bebauten Gebiet zu schützen. Für das Ferienhaus, in dem das Feuer ausbrach, kam leider jede Hilfe zu spät – es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Aufgrund der massiven Wärmeentwicklung war es den Einsatzkräften nicht möglich, sich mehr als 20 Meter zu nähern. Sie konnten die Brandbekämpfung daher nur von außen durchführen. Eine im Gebäude vermutete Person konnte von den Einsatzkräften erst nach Abschluss der Löschmaßnahmen aus dem Objekt geborgen werden. Hierzu wurde ein städtischer Bagger angefordert, um die Trümmerteile auseinanderzuziehen. Dies machte ein Auffinden der vermissten Person erst möglich. Das inzwischen aus dem See bezogene Löschwasser konnte dann auch so zielgerichtet aufgebracht werden, dass auch die letzten Glutnester im Rahmen der Nachlöscharbeiten abgelöscht werden konnten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Neben den rund 100 Feuerwehrkräften aus Hemmingen, welche mit 14 Fahrzeugen vor Ort waren, haben sich auch die feuerwehrtechnische Zentrale Ronnenberg mit zwei Fahrzeugen, die Polizei mit mehreren Fahrzeugen, sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen beteiligt. Der Baufachberater des THW war ebenfalls vor Ort, um bei der Beurteilung der Gefahren für die Einsatzkräfte zu unterstützen. 

Die Einsatzstelle konnte nach ca. 10 Stunden an die Polizei übergeben werden. Mit den Anschlussarbeiten war die Feuerwehr noch bis ca. 15.30 Uhr im Einsatz.