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Alkoholisierter Autofahrer begeht zwei Unfallfluchten

Region.

Nachdem sich ein betrunkener BMW-Fahrer (20) am Montagabend, 9. März, im hannoverschen Stadtteil Badenstedt zwei Mal unerlaubt vom Unfallort entfernt hat, ermittelt die Polizei gegen ihn und hat seinen Führerschein beschlagnahmt. Menschen sind bei den Vorfällen nicht verletzt worden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der junge Fahrer gegen 20.45 Uhr mit seinem BMW 4er auf der Badenstedter Straße in Richtung der Bundesstraße 65 unterwegs. Vor ihm fuhr ein 48-Jähriger mit seinem Seat Toledo, der an der Einmündung zur Lenther Straße nach rechts abbog und dabei verkehrsbedingt warten musste. Die Situation erkannte der BMW-Fahrer offenbar zu spät und prallte auf das Heck des Seats. Im weiteren Verlauf hielt der 20-Jährige nicht an, sondern setzte seine Fahrt fort. An der Kreuzung Empelder Straße Ecke Fränkische Straße kam der Flüchtende mit seinem bereits demolierten Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Leitpfosten sowie gegen die Fassade eines Wohnhauses. Auch nach diesem Unfall stoppte der BMW-Fahrer nicht, sondern fuhr noch in die Hagenbleckstraße. Dort parkte er den Pkw. Eine zwischenzeitlich von Zeugen alarmierte Streifenwagenbesatzung konnte den 20-Jährigen wenig später kontrollieren. Dabei bemerkten die Beamten, dass der junge Fahrer unter Alkoholeinfluss stand - ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,6 Promille. Auf der Wache wurden ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Nun muss er sich jeweils in zwei Fällen wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie Unfallflucht verantworten.

Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei aktuell auf 20.000 Euro.