Laatzen / Ingeln-Oesselse.
Nach dem ereignisreichen Wochenende rückte die Laatzener Ortsfeuerwehr heute wieder zweimal aus. Ein LKW kippte um und in einer Wohnung wurde Schlimmeres verhindert. Gegen 3 Uhr ging es zusammen mit den Kollegen aus Ingeln-Oesselse auf die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Norden. Ein Lastwagen, beladen mit Joghurt und Milch, war etwa 1500 Meter vor dem Dreieck Hannover-Süd seitlich auf die Fahrerseite umgestürzt. Der Fahrer konnte unverletzt über die Beifahrertür aussteigen.
Die knapp 20 Helfer der beiden Ortsfeuerwehren rückten mit vier Fahrzeugen an, sicherten die Unfallstelle ab und pumpten 200 Liter Diesel in ein großes Fass um. Zuvor mussten sie leider ein "großes Loch" in den Tank schlagen, um den Saugrüssel der Pumpe installieren zu können. Den Mercedes Actros aus dem Landkreis Kitzingen (Franken) richtete ein Bergungsdienst wieder auf. Im Mannschaftstransportwagen der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse konnte sich der 62-jährige Fahrer aufwärmen. Eine Richtungsfahrbahn war während des Einsatzes gesperrt, die Autobahnmeisterei hatte mehrere Fahrzeuge zur Absicherung im Einsatz.
Um 12.32 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen dann zu einer Rauchentwicklung in den Margeritenweg nach Alt Laatzen aus. In der Wohnung einer 28-Jährigen hatte ein Topf Feuer gefangen, geistesgegenwärtig deckte die Mieterin den Brand mit einer Platte ab. Sie verhinderte so eine Ausbreitung der Flammen. Eine Prilflasche (Spülmittel) sowie die Hängeschränke wurden aber in Mitleidenschaft gezogen. Zu löschen gab es nichts, mit der Wärmebildkamera wurden die Schränke sowie die Umgebung untersucht, keine Gefahr.