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364 Einsätze in einem Jahr: Feuerwehr rückt täglich aus

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Laatzen.

Eine große Anzahl von Gästen, unter anderem Bürgermeister Jürgen Köhne und der neue Leiter des Laatzener Polizeikommissariats Ludger Westermann, sowie Vertreter von Rat und Verwaltung und natürlich die Feuerwehrmänner konnte Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wichmann zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus im Sankt-Florian-Weg begrüßen.
Zu insgesamt 364 Einsätzen rückten die derzeit 100 Kräfte der Einsatzabteilung im zurückliegenden Jahr aus. Vom Brand eines Papierkorbes bis hin zu schweren Verkehrsunfällen reichte das Spektrum der Einsätze. "Besonders gefordert waren wir allerdings auch bei einer Alarmübung im Bereich eines Bahnübergangs an der Ulmer Straße", berichtete Wichmann. Dort rammte ein Zug einen Bus und dieser begrub einen PKW unter sich. Zahlreiche Verletzte waren die Folge. Eine große Herausforderung für die Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet, den Rettungsdienst sowie die Vertreter der Stadtverwaltung.
Die 364 Einsätze gliedern sich in 164 technische Hilfeleistungen, unter anderem 22 Verkehrsunfälle und 200 Brandeinsätze, davon 38 Kleinbrände.
Wichmann erwähnte auch die Indienststellung des neuen LF 20. "Das Spektrum der Feuerwehr ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Mit dem LF 20 sind wir nun auf dem neuesten Stand der Technik." Neben den 100 Kräften der Einsatzabteilung engagieren sich noch 23 Kinder, 28 Jugendliche, 28 Mitglieder in der Altersabteilung, fünf Ehrenmitglieder und 199 Förderer für die Feuerwehr.
Aus dem Kommando verabschiedete Wichmann Gruppenführer Frank Fuhrmann, der Laatzener engagierte sich seit 1983 in dieser Position. In einer kleinen Laudatio würdigte der Ortsbrandmeister das Wirken Fuhrmanns und übergab ihm ein kleines Präsent. Zum neuen Gruppenführer wählten die Mitglieder für sechs Jahre Kai Tischler. Neu verpflichtet wurden Pascal Pfänder, Daniel Lange und Moritz Pape. Einen neuen Dienstgrad erhielten Torben Gliesmann und Marc Holewa (Oberfeuerwehrmann), Merle Thielebein (Oberfeuerwehrfrau), Sven Mackenrodt (Hauptfeuerwehrmann) und Stefanie Slenczka (Hauptfeuerwehrfrau) sowie Fabian Amberge und Rene Hahn (Brandmeister) sowie Sven Wenger (Oberbrandmeister). Für 25 Jahre Mitglied als Förderer erhielt Karl-Siegfried Guder aus den Händen des Ortsbrandmeisters eine Urkunde.
Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald blickte auf die hohe Belastung im letzten Jahr zurück: "In den 364 Einsätzen spiegelt sich die Belastung jedes einzelnen Feuerwehrmannes wieder, lassen sie uns nicht aufhören für dieses wichtige Ehrenamt auch weiterhin zu werben". Wir sind zwar gut aufgestellt und im Haushalt sind weitere Mittel für die technische Ausstattung bereitgestellt, neue Mitglieder können wir aber immer gebrauchen.