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Ragge–Grocholesky-Stiftung mit Rolf-Greve-Fond ruft zur Einreichung von Zuwendungsanträgen auf

Übergabe der Zuwendungen 2024. Foto: privat.

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Barsinghausen. Auch in diesem Jahr unterstützt die Ragge-Grocholesky-Stiftung Barsinghausen wieder Projekte von gemeinnützigen Vereinen und Institutionen, die der Förderung von Kunst, Kultur und der Gleichstellung von Männern und Frauen in Barsinghausen dienen. So konnten bisher im Laufe der Zeit über 140.000 Euro von der Stiftung vergeben werden. Stichtag für die Stellung von Anträgen ist dieses Jahr der 28. Februar. Die Zuwendungsanträge können an den Vorstand der Ragge-Grocholesky-Stiftung Barsinghausen, Bergamtstraße 5, 30890 Barsinghausen, geschickt werden.

Die Entscheidung über die Zuwendungen wird dann zeitnah durch den Vorstand getroffen und die Begünstigten benachrichtigt. Im April wird es dann wieder eine gemeinsame Übergabeveranstaltung geben. Der Vorstand hofft auf möglichst viele Anträge.

Näheres über die Stiftung und förderfähige Projekte sowie Antragsformulare findet man im Internet unter www.stadtbarsinghausen.de/portal/seiten. Auf der Startseite der Stadt Barsinghausen ist dann bei Suchbegriff „Ragge-Grocholesky-Stiftung“ einzugeben.

Die Ragge-Grocholesky-Stiftung wurde im Februar 1999 vom Rat der Stadt Barsinghausen als Marlis-Ragge-Stiftung gegründet. Marlis Ragge war eine Barsinghäuser Bergmannstochter und Diakonieschwester. Da sie ohne Erben war, vermachte sie ihren Nachlass der Stadt Barsinghausen. Da dieses Geld nicht sang und klanglos im Stadtsäckel verschwinden sollte, kam es auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Klaus-Detlef Richter zu dem Stiftungsgeschäft. Nach mehreren Erbschaften und einer größeren Zustiftung wurde die Stiftung im Jahr 2021 in „Ragge-Grocholesky-Stiftung“ umbenannt.

Ende 2022 kam eine weitere Zustiftung hinzu. Die Eheleute Greve waren durch die örtlichen Medien auf die Ragge-Grocholesky-Stiftung aufmerksam geworden. Der zugestiftete Geldbetrag wurde separat angelegt und wird innerhalb der Stiftung als Rolf-Greve-Fond bezeichnet. Die Dividende aus diesem Fond wird künftig zur Erinnerung an den inzwischen verstorbenen Herrn Greve einmal jährlich zusammen mit den anderen Erträgen der Stiftung ausgeschüttet.  Durch den Rolf-Greve-Fond sollen vorrangig Projekte aus dem Bereich Hospizdienst und Migrationsarbeit gefördert werden.

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