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Offener Brief der BI „WIR in Gehrden“ zur Buslinie 500

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Gehrden

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Offener Brief der BI „WIR in Gehrden“:

An die Abgeordneten aller Fraktionen der Regionsversammlung

Anbindung Gehrdens durch die Regiobus Linie 500 an den S-Bahnhof Weetzen

Sehr geehrte Regionsabgeordnete,

mit großem Bedauern nehmen wir als Bürgerinitiative „Wir in Gehrden“ zur Kenntnis, dass die Buslinie 500 nicht nach Weetzen zur S-Bahnstation verlängert werden soll. Diese Entscheidung wurde auf Grundlage einer Kostenermittlung (460.000 Euro) in dem zuständigen Regionsausschuss der Regionsversammlung gefällt.

Unsere Recherche bei einem renommierten Verkehrsplaner hat ergeben, dass diese Kosten offensichtlich künstlich hochgerechnet wurden, u.a. mit Maßnahmen, die z.B. bei der von der Region favorisierten Endhaltestelle am Schwesternhaus überhaupt nicht vorgesehen sind und die deswegen als Vergleichsgröße für eine Kostenrechnung auch nicht tragen. Vielmehr macht diese überhöhte Kostenschätzung deutlich, dass diese Verlängerung der Regio-Buslinie an eine S-Bahnstation offensichtlich nicht gewünscht ist.

Die bessere Anbindung der Kernstadt Gehrden an das S-Bahnnetz ist erforderlich für die Erschließung des Krankenhauses durch den ÖPNV. Ein Umstieg auf den ÖPNV würde dadurch wesentlich attraktiver und würde das hohe Verkehrsaufkommen rund um das Klinikum reduzieren, wenn Mitarbeiter und Besucher das RKK unkompliziert und bedarfsgerecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Gleichzeitig wird damit auch auf die berechtigten Anliegen der Anwohner Rücksicht genommen.

In diesem Zusammenhang sehen wir auch den Standort für den neuen Betriebshof der Regiobusse, der in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Weetzen geplant und gebaut werden sollte. Dann würden die Busse sowieso bis nach Weetzen fahren. Dort entsteht dann ein zukunftsträchtiges ÖPNV-Drehkreuz, über das die südwestlichen Regionsgebiete über Springe bis Hameln miteinander und mit der Landeshauptstadt verbunden werden. So können die Bedürfnisse der Nutzer des ÖPNV zukünftig bedarfsgerecht und auch im Sinne der Verkehrswende erfüllt werden. Wir bitten, die oben angesprochene Entscheidung nochmal zu überdenken auf Grundlage von alternativen Kostenschätzungen.

Mit hoffnungsvollen Grüßen und guten Wünschen für 2021 für die BI „WIR in Gehrden“

Hartmut Weimar

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