Anzeige
Anzeige
Anzeige

Jahreshauptversammlung Leveste steht ganz im Zeichen des neuen Feuerwehrhauses

v.l.: Die Beförderten: Marie Ibsch, Björn Rübesamen, Frerk-Tore Bruns, Marco Müller, Stadtbrandmeister Olaf Zieske, Dennis Meergans, Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing, Robin Ibsch

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Leveste

Anzeige

Die Kameraden der Levester Feuerwehr trafen sich am Freitagabend, 4. Januar, im Gasthaus Behnsen, um ihre Jahreshauptversammlung zu begehen. Über 100 Personen füllten den Saal, in dem der Musikzug der Feuerwehr Leveste für musikalische Untermalung sorgte.

Ortsbrandmeister Christian Stegen begrüßte seine Kameraden und freute sich über das Jahr 2019. Die Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses begleitete nicht nur das Jahr 2019, sondern auch den Abend. Freudig erklärte Stegen, dass die Freiwillige Feuerwehr Leveste über 367 Mitgliedert verfüge. Darunter 52 aktive Mitglieder, 219 Förderer, 34 passive Mitglieder, 17 in der Jugend- und 24 in der Kinderfeuerwehr. „Es war, wenn wir die Einsätze betrachten ein ruhiges Jahr, doch es gibt einen anstieg bei Einsätzen mit Personen hinter verschlossener Tür“, fasst Stegen das Jahr zusammen. Auch Einsätze, die durch das wärme Klima im Sommer entstehen, sorgen für zusätzliche Herausforderungen. Da freuen sich die Kameraden natürlich umso mehr, ein neues Feuerwehrhaus zu haben, welches den modernen Einsatzherausforderungen entspricht. Bevor es am 25. Oktober 2019 aber zu der Schlüsselübergabe kommen konnte, waren Jahre der Planung und viele Sitzungen nötig, bis das Feuerwehrhaus endlich stand. Ein Dank ging daher auch an die Verwaltung. Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf reichte dies wegen der guten Zusammenarbeit gerne zurück, „Dieser Tag war für uns alle ein emotionaler Moment. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich einen Schlüssel für ein komplett neues Gebäude übergeben durfte.“ Auch Stadtbrandmeister Olaf Zieske konnte in seiner Rede das neue Feuerwehrhaus nicht unerwähnt lassen: „Das eine Verwaltung diese finanzielle Hürde nicht gescheut hat, dass ist schon etwas Besonderes. Auch das die Kameraden diesen ganzen Umzug so mitgemacht haben ist großartig.“ Neben dem Umzug, war auch die Einführung des Digitalfunks eine Veränderung im letzten Jahr. Als eine der wenigen ersten Wehren ist Leveste nun komplett umgestiegen.

Jugendwartin Theresa Plath berichtete über die Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs. Viele Veranstaltungen, die neben viel Spaß auch viel Arbeit bedeuten, wurden mit den Jüngsten veranstaltet und auch erfolgreich Wettkämpfe besucht. Über 200 ehrenamtliche Stunden Arbeit stecken in der Jugendarbeit.

Auch ein „neues“ Einsatzfahrzeug dürfen die Levester ihr Eigen nennen. Sie übernehmen das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Gehrden. Zurzeit wird dieses noch umgebaut.

Großen Respekt brachte Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing dem Ort Leveste entgegen: „Wenn man auf die Einwohnerzahl schaut und auf die Mitgliederzahlen, dann ist fast jeder fünfte in der Levester Feuerwehr, dass ist großartig.“ Auch er sieht die wachsende Belastung der Feuerwehren durch mehr Einsätze und betonte daher noch einmal wie wichtig dieses Ehrenamt ist.

Natürlich gab es auch Ehrungen und Beförderungen.

Marie Ibsch wurde zur Feuerwehrfrau und Björn Rübesamen zum Feuerwehrmann befördert.

Frerk-Tore Bruns, Marco Müller, Dennis Meergans und Robin Ibsch wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert.

Eine Ehrung gab es für 40 Jahre aktiven Dienst für Heiko Steuernagel.

Der Musikzug ehrte für 30 Jahre im Musikzug Klaus Dieckmann, für 25 Jahre Anja Wunder und für zehn Jahre Janine-Christin Dettmer, Lena Müller und Marco Müller.

Werner Bernhardt wurde für 50 Jahre Förderung geehrt, Hubert Kaiser für 40 Jahre als Förderer und Kurt Cronau und Norbert Schenk für 25 Jahre.

Eine Sonderehrung ging an Günter Eilers. Er hat sich in herausragender Weise für die Ortsfeuerwehr eingesetzt. Viele Jahre war er als Gruppenführer und Pressewart tätig, aber vor allem hat er sich aber im Rahmen des Neubaus verdient gemacht.

Torsten Spindler wurde einstimmig als Gruppenführer für drei Jahre wiedergewählt.

Schnell über die Bühne ging dann die Beitragsanpassung. Diese wurde vor zuletzt 15 Jahren erhöht. Einstimmig wurde beschlossen, die Beiträge um einen Euro im Monat zu erhöhen. Der Beitrag erhöht sich so von 36 Euro auf 48 Euro.

Auch Ortsbürgermeister Michael Passior dankte seiner Ortsfeuerwehr: „Dieser Dienst ist so wichtig, denn wir alle, jeder Bürger, ist auf die Arbeit und die Hilfe der ehrenamtlichen Feuerwehrleute angewiesen.“ Und auch er konnte in seiner Rede nicht ohne das neue Feuerwehrhaus, denn zum Tag der offenen Tür kamen über 1.000 Besucher, um sich das neue Zuhause der Kameraden anzuschauen.

Anzeige