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Feuer in der Kita - Gemeinsame Übung von Feuerwehr und ASB

Quelle: Feuerwehr.

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Winninghausen. Am Dienstag fand eine gemeinsame Übung von Feuerwehr und ASB in Winninghausen statt. Laut Einsatzmeldung kam es zu einem Feuer nach einer Verpuffung in der Küche der Kita. Insgesamt waren knapp 110 Personen an der Übung beteiligt.

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Im Kindergarten Winninghausen fand eine gemeinsame Fortbildung der Erzieherinnen und Erzieher der umliegenden Einrichtungen statt. Beim Zubereiten des Abendessens kam es im Bereich der Küche zu einer Verpuffung aufgrund eines technischen Defektes am Gasherd. Die Küche und weitere Teile des Kindergartens standen in Brand. Der Großteil der Personen konnte sich noch ins Freie retten. Mehrere Erzieherinnen und Erzieher waren jedoch noch im Gebäude eingeschlossen, teilweise mit starken Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen. Dies ist glücklicherweise nicht wirklich passiert, sondern war die Ausgangslage für die gemeinsame Übung von Feuerwehr und ASB.

Am Dienstag, 5. November, um 18.16 Uhr wurde die Feuerwehr daher mit der Meldung „Feuer nach Verpuffung“ zur Kita Purzelbaum alarmiert. Wenige Minuten später erfolgte die Alarmierung der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des ASB Barsinghausen zur Versorgung der Verletzten. 

Einsatzleiter Daniel Steingrube fand eine unübersichtliche Einsatzlage vor. Mehrere Verletzte befanden sich vor dem Gebäude, Rauch drang aus den Fenstern und eine unbekannte Anzahl an Personen sollten sich noch im Objekt befinden.

Mehrere Trupps der Feuerwehr kamen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung zum Einsatz. In Absprache mit den ersten Kräften des ASB, wurde eine Patientenablage auf dem Nachbargrundstück festgelegt. Weitere Feuerwehrkräfte transportieren die Betroffenen dorthin und unterstützen die nachrückenden Helfer des ASB bei der Erstversorgung der Personen. 

Nach der Sichtung durch einen Notarzt wurden die schwerer Verletzten in einem beheizten Zelt weiter versorgt und anschließend mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert.

Die Betreuung der Leichtverletzten übernahmen freie Kräfte der Feuerwehr, gemeinsam mit dem PSNV-Team (Psychosoziale Notfallversorgung) des ASB. Insgesamt mussten 22 Personen versorgt werden.

Der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Barsinghausen übernahm den Einsatzstellenfunk und die Dokumentation. Lagemeldungen und Nachforderungen wurden an die Leitstelle gemeldet. Regelmäßig trafen sich hier die Führungskräfte, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Das Team des Einsatzleitwagen (ELW 2) der Regionsfeuerwehrbereitschaften 2/3 suchte das Gelände mit einer Drohne ab. Insbesondere die Wärmebildkamera der Drohne zeigte sich hier als wertvolle Hilfe, bei der Suche nach weiteren Verletzten.

Am Feuerwehrhaus Winninghausen fand im Anschluss eine kurze Nachbesprechung statt. Kritikpunkte und Anmerkungen werden im Nachgang weiter aufgearbeitet. Bürgermeister Henning Schünhof kam hier dazu und dankte allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. Er befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung in einer Ausschusssitzung und hatte aufgrund der Meldung sofort Kontakt mit der Einsatzleitung aufgenommen.

Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren und dem ASB zu fördern und auszubauen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die Taktische Einsatzplanung für das Objekt „Kindergarten Winninghausen“ einfließen. Besonders die beengte Zufahrt sorgt hier für Probleme. 

An der Übung waren die Feuerwehren aus Winninghausen, Bantorf, Hohenbostel und Wichtringhausen, der ELW Barsinghausen, der ELW 2 der RFB 2/3 und die SEG des ASB Barsinghausen beteiligt. Dazu kamen noch Verletztendarsteller des ASB und der Feuerwehr Rodenberg. Insgesamt waren knapp 110 Personen an der Übung beteiligt.

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